Blaue Blume – Ascheblume. Novalis und Hilbig

wilhelm-bartsch
© Knut Müller

Mit Wilhelm Bartsch und Martin Ehrler. Musik Frieder W. Bergner

Vortrag, Lesung und Musik für Wolfgang Hilbig

Der Schriftsteller Wilhelm Bartsch – Verfasser des Nachwortes zum aktuellen Band der Werkausgabe - ist Mitglied der Internationalen-Novalis-Gesellschaft und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft. Im Novalis-Schloss Oberwiederstedt (Sachsen-Anhalt), in dessen Nähe wohl auch die blaue Blume septembers blüht, spricht er mit Martin Ehrler über Wolfgang Hilbigs romantische Schreibweise und "Landschaft" – sowohl für Novalis als auch für Hilbig ob ihrer bergbaulichen Erfahrung – eine philosophische und literarische Größe.

Martin Ehrler, Doktorand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Kollegiat am Graduiertenkolleg "Modell Romantik", ist Mitherausgeber des Sammelbandes "Topografische Leerstellen. Ästhetisierungen verschwindender und verschwundener Dörfer und Landschaften (Bielefeld 2018). Im Band "Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik" (Paderborn 2017) ist er vertreten mit: "Der Dichter erscheint im Anthropozän. Friedrich von Hardenberg und Wolfgang Hilbig".

Wilhelm Bartsch liest Texte von Wolfgang Hilbig und wird am Saxophon begleitet von Frieder W. Bergner.

Veranstaltung der Forschungsstätte für Frühromantik und des
Novalis-Museums Schloss Oberwiederstedt in Kooperation mit der Internationalen Novalis-Gesellschaft und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft.

Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste